Programm für die Jugendbegegnung vom 12. bis 20. Juni
Auf dieser Seite ist das Programm der Woche Tag für Tag wiedergegeben. Es sind bereits viele Fotos vom Tagesgeschehen
in die Seiten eingebunden.
Eine Fotosammlung können Sie über das Internet aufrufen. Benutzen Sie dazu folgenden Link:
http://picasaweb.google.com/Komitee.eV
Samstag: Ankunft der Gäste
Ankunft der italienischen Gäste ca. 13.30 Uhr
Oggi
si parte!!!! Che emozione. Per molti di noi e´la prima volta che
saliamo su un aereo, l´emozione e l´adrenalina.sono al massimo. L´aereo
è partito puntuale e l´arrivo a Francoforte Hann, un po’ fresco. Verso
le 13,30 siamo arrivati ad Hanau, le famiglie sono venute a prenderci
con le macchine per portarci a Freigericht dove era ad attenderci,
oltre a tutte le famiglie ospitanti, il Sindaco: sig, Joachim Lucas il
quale ci ha salutato prima di partire per le sue vacanze. Siamo stati
assegnati alle rispettive famiglie e la fortuna di alcuni ragazzi è
stata quella di trovarsi in due nella stessa famiglia o di essere stati
assegnati a famiglie che conoscono la lingua italiana.
Celine, Fabio, Emanuele
Empfang im Rathaus Freigericht-Somborn durch Bürgermeister Joachim Lucas
und Komitee Freigericht. Bekanntmachung der Gäste mit ihren
Gastfamilien.
Ankunft der fränzösischen Gäste ca. 17:00 Uhr
SAMEDI
Départ
de saint Quentin Fallavier à 7h30 pour notre échange international à
Freigericht. Nous avons franchi la frontière vers 12 H et nous nous
sommes arrêtés à Offenburg pour le pique nique. Une heure après nous
avons continué notre route pour arriver aux alentours de 17 heures à
Freigericht où monsieur le maire nous a accueillis en compagnie de nos
familles. La soirée se termina de différentes façons suivant les
familles qui nous hébergeaient.
Ebenfalls
Empfang im Rathaus Freigericht-Somborn durch Bürgermeister Joachim
Lucas und Komitee Freigericht. Bekanntmachung der Gäste mit ihren
Gastfamilien.
Die Ansprache des Bürgermeisters Joachim Lucas zur Begrüßung der Gäste:Liebe Jugendliche aus Gallicano nel Lazio, liebe Jugendliche aus St. Quentin-Fallavier, Liebe Gastfamilien, Liebes Komitee, Kurz: Liebe Gäste!
Ich freue mich sehr, euch heute hier - als Bürgermeister der Gemeinde Freigericht und auch persönlich - begrüßen zu dürfen und heiße euch alle bei uns herzlich willkommen.
Wir alle, die Gemeinde Freigericht und eure Gastfamilien, wir alle möchten, dass ihr euch wohl fühlt bei uns und aus eurem Aufenthalt in Freigericht viel mitnehmen könnt. Ein umfangreiches Programm wartet auf euch; mit Höhepunkten wie Besuchen im Wiesbadener Landtag, im Kreistag im Main-Kinzig-Forum und natürlich hier im Freigerichter Rathaus ist gut gesorgt. Denn ein interessantes wie auch schwieriges Thema habt ihr euch auf die Agenda eurer Jugendfreizeit geschrieben:
„Demokratie auf lokaler Ebene, oder anderes formuliert: Bei welcher Institution kann ich wo und wie aktiv werden?“.
Ich finde: ein mutiges Thema. Mutig deswegen, weil ihr in heutigen Zeiten allgemeiner Politikverdrossenheit ein grenzübergreifendes Zeichen setzt, dem ihr euch mit dem Elan und der Frische der Jugend widmet.
Die Demokratie in Deutschland ist durch das Grundgesetz als tragendes Verfassungsprinzip festgelegt. Hier heißt es im Artikel 20, Abs. 1 „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat“.
Und da setzen Unterschiede in Geschichte, Kultur und Traditionen an. Es wird spannend, dieses unter Gleichaltrigen herauszufinden.
Bei soviel scheinbar „trockener Kost“ ist bestimmt für genügend Ausgleich gesorgt. Wie ich in eurem Wochenprogramm lesen konnte, kommen gemeinschaftliche Aktionen wie Grillen, Shoppen, Baden nicht zu kurz.
Es bleibt dabei bestimmt genügend Zeit für Gespräche. Denn das ist ja Sinn und Zweck jedes Jugendaustauschs: dass sich die einzelnen Menschen aus den Gemeinden kennen und besser verstehen lernen.
Ihr, liebe Gäste, seid deshalb neugierig auf Land und Leute hier. Wie leben die Jugendlichen hier, welche Fragen treiben sie um, wofür interessieren sie sich? Sehen Menschen aus Gallicano nel Lazio und Freigericht die Dinge tatsächlich anders an, haben sie eine andere Mentalität? Ihr möchtet es genau wissen. Und am besten erfährt man so etwas natürlich direkt am Ort; am besten erfährt man es von den Menschen selbst - mit euren Altersgenossen und in euren Gastfamilien.
Ich bin sehr froh, dass Städtepartnerschaften oder -freundschaften solche Kontakte und Erfahrungen ermöglichen, auch und gerade jungen Menschen.
Hier möchte ich den rührigen Verantwortlichen des Komitees für Europäische Verständigung einen großen Dank für ihre Bemühungen bei der Ausrichtung und der Organisation aussprechen. Diesen Bemühungen messe ich eine hohe Bedeutung zu.
Denn selbstverständlich gibt es in Italien und Deutschland jede Menge Informationen über das jeweils andere Land, aber wir treffen auch immer wieder auf Unkenntnisse oder auch Missverständnisse. Diese abzubauen beziehungsweise gar nicht erst entstehen zu lassen, dafür gibt es ein einfaches Mittel: Begegnungen von Mensch zu Mensch. Denn nichts geht über die eigene Anschauung oder die persönliche Erfahrung. Und – das könnt ihr sicher bestätigen – es ist spannend, sich auf andere Denk- und Lebensweisen einzulassen. Neues ist immer reizvoll, und ungewohnte Standpunkte weiten den Blick. Und wer offen ist für solche Erfahrungen, der wird auch schnell Verständnis für den anderen sowie Toleranz entwickeln.
Und das ist genau das, was wir brauchen in einer Welt, die immer mehr zusammenwächst. Der Blick über den Tellerrand ist nicht nur erhellend, er ist auch unverzichtbar.
Deshalb ist es Gallicano nel Lazio und Freigericht sehr wichtig, den Jugendaustausch zu fördern. Jede Städtepartnerschaft und - freundschaft ist auf Zukunft gerichtet, sie braucht deshalb die Zukunftsträger: euch, die Jugendlichen von heute.
Manchmal finden Jugendliche auch eher einen Weg zueinander als die Erwachsenen, die noch mit den Schatten der Vergangenheit zu ringen haben. Und heute, in Zeiten einer internationalen Jugendkultur, gibt es wohl für alle Jugendlichen, ganz gleich, woher sie kommen, vielfältige Anknüpfungspunkte für Gespräche mit Gleichaltrigen aus einem anderen Land.
Ihr hört dieselben Songs und ihr seht dieselben Filme. Wahrscheinlich geht ihr auch alle zu McDonald‘s oder kauft Klamotten bei H & M. Aber ihr werdet auch ein paar andere Erfahrungen gemacht haben als die Jugendlichen hier und bestimmte Fragen anders beantworten. Jetzt habt ihr also eine Woche Gelegenheit, die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten herauszufinden - und das nicht nur auf der Ebene eures doch sehr politischen Themas der Jugendfreizeit.
Und dann seht ihr, dass Unterschiede keinen Unterschied zwischen den Menschen machen. Jetzt habt ihr eine Woche die Gelegenheit, euch richtig gut kennen zu lernen und vielleicht Freundschaften fürs Leben zu schließen.
Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Zeit in Freigericht mit vielen spannenden Begegnungen.
Sonntag, der Tag zum Kennenlernen
DIMANCHE
Nous avons passé le dimanche en famille. Certains
on fait une balade aux grottes de Marie, d’autres sont allés visiter un
musée de vieux tracteurs, d’autres sont restés à la maison et ont joué
à la play station (pour changer !) puis ont fait un match de basket
avec leur correspondant. Le départ pour l’auberge de jeunesse étant
prévu à 16h, nous avons pu nous balader dans les environs. Sur le
parcours nous nous sommes arrêtés pour manger une glace.
A
l’arrivée à l’auberge de jeunesse, nous avons découvert nos chambres et
nous avons fait nos lits. Ce fut une grande aventure : on ne fait pas
son lit de la même manière en France et en Allemagne ! ! ! Puis nous
avons mangé, goûté plutôt ! car le repas était prévu à 17h30 ! ! !
Olivier, Valentin
Domenica 13 luglio 2008
Alla
domenica c´è stato il nostro primo risveglio nella “ terra di
Germania”. Abbiamo fatto la nostra prima colazione con cose che spesso
non usiamo, poi abbiamo pranzato con le nostre famiglie e siamo partiti
per l`Ostello, dove siamo arrivati verso le ore 17,00.
Abbiamo
avuto una calda accoglienza da parte dei membri del Comitato dei
Gemellaggi e abbiamo fatto conoscenza con i francesi che da quando
erano arrivati a Freigericht non avevamo avuto l´occasione di vedere.
Ci
sono state assegnate le stanze, abbiamo cenato un po’ presto per noi
italiani e durante la cena abbiamo potuto imparare nuove parole in
altre lingue. Nonostante tutte le difficoltà incontrate nel preparare
i letti ci siamo davvero divertiti.
Dopo aver trascorso la sera siamo andati a letto “troppo presto”!!!!!
Mattia, Giulia
Den Sonntag Vormittag verbringen unsere Gäste in den Gastfamilien. Am Nachmittag erfolgt die Anreise durch die Gasteltern zur Jugendherberge Büdingen.
Die Jugendherberge in Büdingen, in der für die nächsten zwei Tage übernachtet wird.
Die Ankunft in der Jugendherberge erfolgte am Sonntag Nachmittag
Lundi, Lunedi, Montag
Mardi, Martedi, Dienstag
Quelle heure est-il?, Che ora è?, Wie spät ist es?
Il est midi, E mezzagiorno, Es ist Mittag
Bonsoir, Bonne nuit, Buona sera, buona notte, Guten Abend, Gute Nacht
Fais comme chez toi!, Accomodati!, Fühl Dich wie zu Hause
prendre le petit déjeuner, fare colazione, Frühstücken
Montag: Vorbereitung des Themas Freizeit
Lunedì 14 Luglio 2008
Primo risveglio in Ostello e prima
colazione alle 7,30!!!! La colazione internazionale ha dato la
possibilità a tutti di mangiare a proprio piacimento. Dopo il pasto ci
è stato chiesto di ripulire il proprio tavolo e siamo rimasti molto
impressionati dalla loro maniacale attenzione per la differenziazione
dei rifiuti e delle stoviglie sporche. Infatti qui in Germania ci è
molto piaciuta la loro attività di riciclaggio, per cui c´è la
possibilità di avere una piccola somma di denaro in cambio di
contenitori vuoti.
Dopo la colazione abbiamo formato dei gruppi
misti per imparare le espressioni piú comuni nelle altre lingue,
creando molta confusione. Ci siamo poi riuniti tutti noi italiani per
scrivere un cartellone che spiegasse cosa fa il Comune di Gallicano per
i giovani. C`è stato il momento della discussione e rielaborazione
davanti a tutti e questo momento ha causato un po’ di tensione per la
traduzione nelle tre lingue…
Di fianco all`ostello c´era un
grande bosco di querce attrezzato per l´arrampicata. Abbiamo conosciuto
i due istruttori che ci hanno spiegato come affrontare la paura e le
regole per svolgere le attività.
Per cominciare ci hanno fatto
fare degli esercizi di fiducia molto divertenti, dopodiché ci hanno
fatto indossare le imbracature e i baschetti e abbiamo cominciato
l´arrampicata.
La prima prova consisteva nell’attraversare una
fune di ferro tenendosi a delle corde e incrociandosi con un altro
ragazzo che proveniva dalla direzione opposta. Sentirsi in un
equilibrio cosí precario faceva salire di molto l´adrenalina, anche se
c´era comunque la certezza delle imbracature. In seguito siamo stati
divisi in due gruppi: un gruppo ha attraversato avanti e indietro ad
occhi chiusi un tronco; nell´altro gruppo invece si saliva a turno su
un tronco alto 8 metri, sulla cima del quale bisognava mettersi in
piedi e poi lasciarsi cadere…
Alla base c´erano due team che
tenevano le funi e permettevano il “volo”. Quest´esperienza è stata
veramente liberatoria : vedere tutti da quell´altezza… La parte piú
difficile era stare in piedi su uno spazio cosí piccolo e riuscire a
non cadere nonostante il trinco ondeggiasse; ma lanciarsi è stato come
volare
È stato un vero peccato che sia durato cosí poco e non si siano potuti fare altri esercizi.
A
cena è stata fatta una grande grigliata all´aperto e nell´attesa del
“coprifuoco” ci siamo divertiti con balli e canti di gruppo di tutti i
Paesi del mondo.
Anna, Vicente
LUNDI
Lundi 1er
juillet lever à 6 heures 30, petit déjeuner, après quoi nous avons
travaillé ensemble à propos du système politique dans notre pays :
comment est organisé notre système politique communal, comment se
passent les élections et comment sont attribués les sièges en fonction
du pourcentage de voix qu’a obtenu chaque liste. Le résultat de notre
enquête a été affiché et expliqué aux autres participants allemands et
italiens. Après un déjeuner copieux, nous nous sommes dirigés sur une
aire de jeu « acrobranche » où nous avons passé un moment intense avec
des sensations à la limite de l’extrême ! Cette animation a clôturé les
activités de la journée.
Pour terminer notre séjour dans
l’auberge de jeunesse les organisateurs nous ont préparé un barbecue.
Dans la soirée nous avons dansé sur des airs de musique de nos trois
pays. Malheureusement l’heure de l’extinction des feux est arrivée et
nous avons arrêté notre fête, mais un nouveau jour arrive plein de
surprises et d’amitié.
Olivier, Valentin
Montag
In
der Jugendherberge in Büdingen stellten wir uns am Vormittag
verschiedene politische Aktivitäten der Gemeinden in St.
Quentin-Fallavier, Galicano und Freigericht vor. Dazu arbeitete jedes
der drei Länder kleinere Referate über deren Gemeinden aus. Über
Freigericht wurden drei Referate vorgestellt: das Kinder- und
Jugendparlament, die Bürgermeisterwahl und der Gemeinderat.
Am Nachmittag besuchten wir einen Hochseilgarten, in dem die Gemeinschaft und die Gruppenzusammengehörigkeit gestärkt wurden.
Am Abend bekamen alle Teilnehmer der Jugendbegegnung ein Polo-Shirt, auf dem die Wappen der drei Gemeinden zu sehen sind. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Beisammensein beim Grillen, Singen und Tanzen.
Von Sarah, Daniel und Louisa
Demokratie auf lokaler Ebene für Jugendliche oder: Bei welcher Institution kann ich wo und wie aktiv werden?
Die Jugendlichen berichten im Plenum aus ihren Gemeinden. Über die
Jugendparlamente, die gewählte Gemeindevertretung und den
Bürgermeister. Gallicano, St. Quentin-Fallavier und Freigericht stellen
ihre Kommunen in den Sprachen Italienisch, Französisch und Deutsch vor.
In einem prallgefüllten Jugendherbergsraum vor gleichaltrigen und
Betreuern ist das gar nicht so einfach. Un dann auch noch in einer
Fremdsprache!
Politik war ein schweres Theme und eine harte Nuß. Aber alle haben
aufgepaßt und ihre Fragen für die in dieser Woche geplanten Besuche im
Landtag, im Kreistag und im Rathaus von Freigericht zu stellen.
Auf eigens für diese Vormittagsveranstaltung erstellten Postern
waren dann auch die Fragen für die nächsten Tage vorformuliert worden.
- In welcher Partei sind Sie?
- Mit wieviel Jahren kann man ins Jugendparlament gehen?
- Was macht man überhaupt in der Jugendorganisation?
- Was kann man damit erreichen?
- Wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag?
- Welche Parteien haben einen Jugendvertreter in Freigericht?
Am Nachmittag: Besuch im Hochseilgartengarten
Nur wer will und es sich auch zutraut! Fast alle haben mitgemacht: fast
alle haben sich getraut. Für alle war es eine tolle Erfahrung und eine
echte Herausforderung.
Waldseilgarten Laubfrosch, direkt an der Büdinger Jugendherberge
gelegen. Zu Anfang wurde von den Seilgartenexperten unsere Gruppe
begrüßt und eingewiesen in die Klettertechnik. Das alles geschah in Form
einem Aufwärm- und Übungstrainings.
Es erfolgte die Einweisung in die benötigten Geräte und
Sicherungstechniken. Ein jeder bekam ein Klettergeschirr,
Sicherungsseil und Helm.
Nicht ohne Grund heißt das ganze Hochseilgarten. Die erste Übung fand
in 7 m Höhe statt: paarweise wurde auf dem Seil balanciert. Eine
schwierige Sache, bei der man viel Angst überwinden muß. Alle hängen am
sicheren Seil, aber ich glaube, viele vergessen das und sind
hochkonzentriert auf dem Seil. Wer es geschafft hat, ist überglücklich
und stolz.
Hier steht Norman auf einem wackeligen Pfahl in 10 m Höhe, kurz vor seinem Sprung in die Tiefe.
In der anderen Gruppe balanciert hier ein Junge in 12 m Höhe auf einem Balken.
Es wurde immer im Team gearbeitet. Während einer oben in den Höhen der Bäume wanderte, haben die anderen unten gesichert.
Die zwei Kletterteamer bedanken sich bei den Teilnehmern für ihre gute
Bereitschaft, ihren Monat und ihre kooperative Zusammenarbeit. Eine
abschließende Umfrage ergab: Es war super.
Und das muß uns erst einmal einer nachmachen.
Klettergarten gerne immer wieder.
Vor dem Abendessen: Der Sponsor Zipper Technik übergibt die T-Shirts zur Jugendbegegnung in Freigericht in 2008. Hier die Ansprache ihres Geschäftsführers und ihres Vertriebschefs.
Liebe junge Gäste aus Frankreich, Italien und Deutschland,
In
den nächsten Tagen werdet Ihr viele interessante Eindrücke in unserer
Umgebung erleben und auch einige interessante Diskussionen über die
politischen Unterschiede der drei Gemeinden führen. Zu einem
wesentlichen politischen Bindeglied tragt ihr bereits durch eure
Anwesenheit bei: nämlich die Umsetzung eines vereinigten Europas selber
zu gestalten und mitzutragen. Gerade im Zusammenhang mit der ständig
fortschreitenden Globalisierung der Wirtschaft wird dieser Aspekt
zunehmend an Bedeutung gewinnen und ihr alle werdet ein wesentlicher
Teil sein. Damit dies auch durch ein sichtbares Zeichen ausgedrückt
wird, habe ich gerne die Idee des Freigerichter Komitees aufgegriffen,
für ein einheitliches Outfit am europäischen Mittelpunkt in
Gelnhausen-Meerholz zu sorgen. Wir, die Zipper-Technik GmbH, als
global anbietender mittelständischer Automobilzulieferer freuen uns,
das Zusammensein von Euch aus den drei Partnerschaftsgemeinden durch
dieses kleine Sponsoring unterstützen zu dürfen. Ein Beitrag, der das
soziale Engagement unserer Firma zum Ausdruck bringt und Euch in die
Lage versetzen soll, einheitlich im Sinne Europas am Mittelpunkt
auftreten zu können. Ich wünsche euch noch viele schöne Tage in unserer
Gemeinde und Umgebung und wünsche jedem Einzelnen von Euch, dass aus
derartigen Jugendbegegnungen internationale Freundschaften entstehen
und aus diesen Freundschaften heraus der europäische Gedanke gelebt und
erlebt wird.
Dr. Manfred Kirschning (ganz links) und sein Kollege Exportleiter Horst
Lampert (zweiter von links) von der Zipper-Technik GmbH bei ihrer
Ansprache zu den Jugendlichen im Rahmen der gesponserten Übergabe der
T-Shirts. Auf der linken Brustseite sind auf den T-Shirts die Wappen
der Partnerstädte St. Quentin-Fallavier, Gallicano nel Lazio und
Freigericht eingestickt. Am rechten Ärmel präsentiert Zipper-Technik
ihr Logo. Auf dem Rücken das bekannte EU-Emblem auf blau mit 12
gelben Sternen und unsere Homepage-Adresse
Zunächst galt es natürlich die richtige T-Shirt Größe an den Mann und
an die Frau zu bringen. In der Auswahl gab es S, M, L, XL, XXL und XXXL
für Damen und Herren.
Und das ist das Ergebnis. Die ganze Gruppe in Azurblau. Mit einem
Gefühl europäisch zu sein. Schick sind sie, die Damen und Herren,
Jungen und Mädels.
Am späten Abend: Grillen, Lagerfeuer und Gitarrenmusik
Dienstag: Gespräche im Landtag mit MdL Hugo Klein
MARDI 15
Dès 9h, nous avons pris le bus pour nous diriger
vers Wiesbaden et quitter ainsi notre auberge de jeunesse. Au
programme, visite du Landtag (parlement du Land Hesse). Nous avons pu
découvrir le fonctionnement du système politique de l’Allemagne. Le
pays est divisé en 16 régions-état ayant chacune son parlement. Chaque
membre est élu pour 6 ans. Le parlement est constitué d’un président et
de députés. Leur pouvoir est limité à la région, chaque région a donc
des lois différentes, bien que l’état ait toujours le dernier mot en
cas de litige.
Nous avons pu rencontrer Monsieur Hugo Klein,
député de la région, appartenant au CDU. Celui-ci nous a expliqué le
fonctionnement : l’état général est responsable de la politique
extérieure, l’armée et les finances et les télécommunications. Le débat
était ouvert car nous pouvions poser des questions et obtenir les
réponses en direct. La visite s’est terminée sur les remerciements de
tous les participants. Nous avons enchaîné par un pique-nique organisé
sur les hauteurs de Wiesbaden. Pour cela, nous avons pris un
funiculaire qui nous a permis d’avoir une vue panoramique de la ville.
Le repas terminé, nous avons repris la direction du centre ville où un
temps libre nous a permis de nous promener et de faire du shopping en
compagnie de nos amis italiens et allemands. Le rendez-vous était donné
à 17h45 au car pour reprendre la direction de Freigericht et ainsi dire
au revoir à la capitale de la région de Hesse.
A notre arrivée, les familles d’accueil nous attendaient.
Camille, Bernard
Martedí 15 luglio 2008
Nella
mattina di martedì abbiamo lasciato l´ostello dove alloggiavamo. Alle
ore 9 con l´autobus siamo andati a Wiesbaden capoluogo dell´Hassia dove
abbiamo visitato il parlamento regionale che ha sede in un antico
castello. La visita ci ha molto appassionato per la sua storia e arte.
In Italia non siamo abituati ad avere degli uffici in castelli e ci ha
molto interessato la possibilità di unire lavoro e storia. Durante la
visita, anche se molto interessante, eravamo molto stanchi e cercavamo
sempre di sederci.
Una guida ci ha mostrato le varie stanze
descrivendoci gli stili con cui erano state arredate e i dettagli
realizzati dall`esperienza ormai perduta delle maestranze del tempo.
Lasciato
l`edificio ci siamo recati tutti insieme a Neroberg con la funicolare,
in funzione dal 1888 con uno speciale meccanismo che sfrutta il peso
dell`acqua, caricandola a e scaricandola in salita e in discesa, e
siamo arrivati su un colle dal quale era possibile ammirare il
panorama. Lí abbiamo pranzato e mentre eravamo nel parco, alcuni di noi
hanno notato le guglie dorate di una chiesa ortodossa nella quale si
trova la tomba della zarina Elizabeth, moglie del duca della zona.
All`interno
si trovano molte icone e sculture dorate e argentate in perfetto stile
ortodosso. È stato bello notare somiglianze e differenze con le nostre
chiese e far rapire la nostra attenzione dalle incisioni in russo e
greco.
Dopo un breve riposo, alle 15:30 siamo tornati a
Wiesbaden, dove abbiamo passato il tempo formando piccoli gruppi per
fare shopping e girare la cittá. Alle 17:45 siamo ripartiti per
Freigericht e siamo tornati alle famiglie.
Claudio, Giorgia
Dienstag
Da wir heute früh von der Jugendherberge aufbrechen mussten, mussten wir leider schon um 6.30 Uhr aufstehen (trotz Ferien!).
Nachdem
alles relativ sauber war un jeder sein Lunchpaket zubereitet hatte,
machten wir uns auf den Weg nach Wiesbaden. Dort besichtigten wir
zunächst den hessischen Landtag. Der Schlossteil war sehr altertümlich
eingerichtet und die prachtvollen Möbel un Kronleuchter beeindruckten
uns sehr.
Anschließend trafen wir uns mit Landtagsabgeordneten
Hugo Klein in Sitzungssaal. ER berichtete uns von seiner Arbeit und
klärte uns über Themen wie zum Beispiel Ausschüsse, Förderalismus und
Gesetzgebung auf.
Danach fuhren wir mit dem Bus zur
Nerobergbahn und picknickten auf dem Neroberg, von dem aus man eine
tolle Aussicht auf Wiesbaden hatte.
Um 15.00 Uhr fuhren wir
mit der Nerobahn wieder runter und durften für zwei Stunden schoppen
gehen. Dank der vielen Einkaufsmöglichkeiten ging diese Zeit für uns
sehr schnell um und wir trafen uns wieder am Bus, mit dem wir wieder
nach Hause fuhren.
Alles in einem kann man sagen, dass es ein
interessanter Tag war, an dem wir vieles Neues gesehn und gelernt haben
und uns die meiste Zeit über viel Spaß bereitet hat.
Caroline, Mandy, Franziska
Am Vormittag sind die Jugendlichen zu Gast im Hessischen Landtag
Und so sah es am Eingang des Hessischen Landtags am 15. Juli aus.
Jugendliche aus Gallicano nel Lazio (I), St-Quentin-Fallavier (F) und
Freigericht waren angereist, um das Thema "Demokratie auf lokaler Ebene
für Jugendliche" zu bearbeiten.
Hugo Klein, Mitglied des Landtags (MdL) der hessischen CDU, empfing die Gäste in Wiesbaden.
Auch
der frühere Bürgermeister von Freigericht Manfred W. Franz war
anwesend und wurde von den Damen der Komitees herzlich begrüßt. Von l.
nach r.: Eva-Maria, Corinne, Manfred W. Franz, Catja, Doris.
Der Landtag, ein ehemaliges Stadtschloss aus dem Jahr 1837, wurde der
internationalen Gruppe zunächst im Rahmen einer Führung in Deutsch,
Italienisch und Französisch gezeigt. Die Räume im Schloss sind
sehenswert.
Von der Besuchergalerie aus wurde uns ein Blick in den neu gebauten Parlamentssaal geboten.
Im Sitzungszimmer der CDU-Fraktion erläuterte Hugo Klein die
politische Patt-Situation in Hessen und beantwortete die gerne die
Fragen der Jugendlichen. Diese waren bestens vorbereitet, da sie am
Montag in der Jugendherberge das politische Thema bereits aufbereitet
hatten.
Am frühen Nachmittag fuhr die Gruppe mit der Zahnradbahn auf den Neroberg, wo das mitgebrachte Picknick verzehrt wurde.
Nach dem Mittagsbrot konnten die Jugendlichen die Beine baumeln lassen. Hier mit dem herrlichen Blick auf Wiesbaden.
Nach einem Stadtbummel und Shopping in Wiesbaden kehrten die Jugendlichen am Abend in ihre Gastfamilien zurück.
Mittwoch; Besuch in der Gemeinde Freigericht
Mercoledi 16 Luglio 2008
Il mercoledì mattina, 5’ giorno in
Germania, ci siamo riuniti presso il comune di Freigericht per
discutere sul “Parlamento dei giovani”, un vero e proprio consiglio
comunale rappresentato da ragazzi e ragazze. Questi vengono eletti da
tutti i giovani residenti a Freigericht di etá compresa tra gli 11 e i
17 anni. Presenti all´ incontro vi erano anche i rappresentanti di un
partito politico di giovani che ci hanno spiegato come funziona e
quelle che sono le loro attivitá.
Nel primo pomeriggio,
accompagnati dalle famiglie, siamo partiti per il campeggio dove
abbiamo pranzato al sacco e poi montato le tende per la notte in uno
slargo attiguo al lago. Il montaggio delle tende e´ stato abbastanza difficile, ma non troppo faticoso grazie alla collaborazione di molte persone.
Le
tende sono state disposte in cerchio, ciascuna delle quali poteva
ospitare 2 persone, a parte quelle per noi italiani che potevano
contenere piú di 10 brandine. Finito il lavoro ci siamo subito tuffati nel lago. Secondo
molti di noi era molto freddo e un poco sporco,ma ci siamo divertiti
ugualmente perché eravamo in molti e ci siamo tuffati da una
piattaforma galleggiante che si trova distante circa 60 metri dalla
spiaggia.
Dopo il bagno abbiamo giocato una partita di calcio con i ragazzi tedeschi: abbiamo vinto noi anche se in svantaggio numerico. La sera per cena pane würstel cotti dai nostri accompagnatori. Dopo una passeggiata ed alcune ore a chiacchierare della nostra nuova esperienza siamo andati a dormire.
La notte per molti di noi e´stata molto fredda e umida anche perché pioveva un poco. La
mattina dopo infatti, ci siamo svegliati tutti congelati. A parte
questo, e´ stata una bellissima esperienza perché siamo stati tutti
insieme: italiani,francesi e tedeschi.
Matteo, Tommaso
MERCREDI
Nous
sommes arrivés à 9h à la mairie de Freigericht pour un entretien et une
présentation par le maire du parlement des jeunes, ainsi qu’une
présentation des fractions politiques des jeunes.
Nous avons été
séparés en 2 groupes : un groupe des moins de 16 ans qui à discuté avec
les jeunes élus de la mairie. Nous avons appris que les jeunes
pouvaient être représentés à la mairie et être élus entre 12 et 18 ans.
Mais peu sont informés et se présentent. Les jeunes ont, par exemple
réalisé une piste de skate board, un tournoi de basket, une journée de
prévention contre la drogue. Ils cherchent encore une solution pour
trouver une salle pour les jeunes qui veulent faire de la musique.
L’autre
groupe avait un entretien avec les jeunes appartenant à un parti
politique. Ils nous ont expliqué que les plus anciens ne leur faisaient
pas encore confiance pour avoir des responsabilités plus importantes au
sein du parti adultes mais que leurs idées étaient écoutées. Le parti
adulte peut financer leurs projets.
A partir de 12h nous partons
en direction du camping à Kahl am Main où nous avons monté nos tentes.
A midi chacun a pris son repas tiré du sac. L’après-midi nous sommes
allés nager dans le lac pendant que d’autre jouaient sur l’aire de
jeu : foot, volley. Le soir, nous avons mangé un barbecue. A minuit,
nous avons regagné nos tentes.
Nathalie, Claire, Margot, Laëtitia
Mittwoch
Nach
dem Start in den Gastfamilien sollte es eigentlich um 9:00 in Somborn
im Rathaus mit einem Treffen mit Politikern der Gemeinde losgehen.
Der
Beginn der Informationsveranstaltung verzögert sich um eine halbe
Stunde, weil viele Teilnehmer zu spät kamen. Nach der Begrüßung durch
den Stellvertreter des Bürgermeisters wurden die Jugendlichen in 2.
Gruppen nach ihrem Alter geteilt, die Jüngeren wurden über Das Kinder-
und Jugendparlament informiert und die Älteren wurden von Mitgliedern
des Gemeinderates über die Politik in Freigericht informiert.
Ansschließend kamen alle wieder zusammen und 2 Jungsozialisten (SPD)
informierten über über die Jugendorganisationen der Parteien. Danach
ging es zum kahler See zum Picknicken, später wurde gebadet und
Fussball oder andere Sportarten wurden ausgeübt. Abends wurden
Würstchen gegrillt und geschlafen wurde dann in Zelten auf dem
Campingplatz.
Jan, Christopher, Lukas, Denis
Gespräche
und Vorstellung mit stellvertretenden Bürgermeister, Jugendparlament,
JuSo, JuLi und der jungen Union im Rathaus Freigericht-Somborn.
Der große Sitzungssaal im Rathaus füllte sich ab 9 Uhr mit
erwartungsvollen Jugendlichen. Herr Petermann begrüßte die Gäste in
seiner Eigenschaft als stellvertretender Bürgermeister. Anschließend wurden in zwei Gruppen (unter und über sechzehn Jahre alt)
die vorbereiteten Fragen gestellt und von den politischen Vertretern
der Gemeinde beantwortet. Mit Transparenten hatten die Jugendlichen die Thematik zu Beginn der Woche vorbereitet.
Prof. Fleckenstein (FDP) und seine Frau Gudrun Fleckenstein (Beisitzer
im Komitee Freigericht) im Gespräch mit Klaus Brönner (Vorsitzender der
Gemeindevertretung) und Jürgen Viel (Vorstand Komitee Freigericht).
Am Mittag wurden die Zelte am Kahler Zeltplatz aufgebaut und Picknick
gemacht. Viele kleine Zelte waren mitgebracht worden. Weiter stellte
das DRK Gründau uns unbürokratisch und unentgeltlich zwei große Zelte,
Feldbetten und Decken für 20 Personen zur Verfügung. Vornehmlich für
die italienische Gruppe, die mit dem Flugzeug angereist waren und
folglich keine Zeltausrüstung mitnehmen konnten.
Auch die Helfer konnten nach getaner Arbeit ein verdientes Päuschen
einlegen. Heidrun Ekki Franzke bei ihrer verdienten Pause.
Bei Sonnenschein nutzten Jugendliche und Betreuer die hervorragende Bademöglichkeit am Zeltplatz Kahler See aus.
Donnerstag: Tour zum Mittelpunkt der EU und
Besuch im Kreistag in Gelnhausen
Am Morgen, noch am Kahler Zeltplatz, wurden die Presse mit den Berichten vom Vortag studiert.
In der Zeitung wurde von unserem Besuch in der Gemeindeverwaltung in Freigericht berichtet.
Norman über die Schulter geschaut erkennen wir den kritischen Kommentar in der GNZ.
JEUDI
Le matin, nous sommes partis voir le point central de
l’Europe qui se trouve à Gelnhausen-Meerholz. Il a été déterminé par
l’institut de géographie français. Nous avons déposé symboliquement du
sable provenant de nos 3 pays.
Notre voyage se poursuivit en
direction de Gelnhausen pour la visite de la préfecture. La première
partie nous a permis de découvrir l’architecture de ce bâtiment : il
est équipé d’un système de chauffage par géothermie ainsi que de
panneaux photovoltaïques. En 2ème partie, nous avons eu des
explications sur le fonctionnement de la préfecture de la région du MKK
(Main-Kinzig-Kreis)
Nous avons pris notre repas au restaurant de la préfecture.
L’après-midi
fut consacré à une activité loisir : nous avons été invités à la
piscine de Freigericht avec comme activité principale : plongeons,
toboggan, batailles d’eau, jeux de combats au corps à corps, coulage de
Bernard (il a survécu… épuisé)
A 17h30 retour dans nos familles
d’accueil. A 21h nous avions rendez-vous dans la salle des jeunes de la
commune pour discuter, écouter de la musique, danser. Retour dans les
familles vers minuit.
Florian, Quentin, Valentin, Albéric
Giovedi´ 17 luglio 2008
Oggi
ci siamo svegliate molto presto nella tenda e quasi tutte eravamo a
pezzi perché avevamo dormito poco. Fatta colazione siamo andate a
sistemare le nostre tende, cosi´ siamo partiti per il centro d`Europa
dove i ragazzi francesi, tedeschi e italiani hanno versato la sabbia
dei loro paesi nel monumento.
Dopo siamo andati a visitare il
Parlamento Provinciale, dove ci è stato raccontato ció che fanno per i
ragazzi ma soprattutto per donne e bambini in difficoltà con problemi
che riguardano l’alcool, la disoccupazione e la dipendenza dalle droghe.
In seguito ci hanno fatto visitare l`edificio, che dal punto di vista energetico sembra molto moderno e funzionale.
Dopo
aver pranzato nella mensa provinciale siamo andati in piscina dove
siamo rimasti per gran parte del pomeriggio divertendoci molto.
Successivamente siamo tornati dalle nostre famiglie per poi andare al
pub di Norman, in cui abbiamo ballato e bevuto a volontà fino a notte
inoltrata.
Valentina, Riccardo
Donnerstag
Um 9.30Uhr trafen wir uns alle an der Freigericht – Halle in Altenmittlau. Als
nun alle vom Zeltplatz da waren, wurden wir in Autos nach Meerholz zum
Mittelpunkt der Europäischen Union gefahren. Die Autos wurden alle auf
einem Parkplatz abgestellt und wir liefen gemeinsam zum Mittelpunkt der
EU,der seinen Standort auf einem Feld hat. Dort angekommen
erzählte uns Renate wissenswertes über den Mittelpunkt der EU. Manch
einer hörte hier geduldig zu, wobei andere nur mit körperlicher
Anwesenheit glänzten. Nachher wurden noch Fotos gemacht, während der
mitgebrachten Sand aus den drei Ländern auf das Denkmal gestreut wurde.
Nachdem
wir den Mittelpunkt der EU verlassen hatten besuchten wir das
Main-Kinzig-Forum, welches in Gelnhausen ist. Dort erhielten wir eine
Führung durch das Gebäude. Sinnvolle Informationen brachte uns André
Kavai über die umweltschohnende Energieversorgung, sowie über die
wichtige Frauenschutzarbeit und die Familienpolitik des
Main-Kinzig-Forums. Zur Stärkung wurde uns eine Gulaschsuppe spendiert.
Kurz
darauf ging es mit der Karawane ins Hallenschwimmbad „Platsch“ in
Somborn, wo wir alle viel Spaß hatten und uns austoben konnten. Danach ging es wieder zum Zeltplatz nach Kahl, wo wir den Abend und die Nacht verbrachten.
Bericht von Katja, Norman und Francesca
Am
Morgen gleich nach dem Aufstehen wurde für uns das Frühstück
vorbereitet. Nachdem wir gefrühstückt hatten räumten wir unseren Platz
auf. Nachdem das erledigt wurde fuhren wir in Fahrgemeinschaften von
Kahl direkt zum Mittelpunkt der Europäischen Union. Dort schütteten Jan
aus Deutschland, Matteo aus Italien, Rafael und Vincent aus Frankreich
Sand aus ihren Heimatorten auf den Mittelpunkt. Anschließend wurde ein
Foto von der Presse gemacht. Am Mittag besuchten wir das MKK-Forum in
Gelnhausen. Dort erhielten wir eine Führung. Kurz darauf versammelten
wir uns in einem Konferenzsaal. Dann erzählten uns Andrè Kawai und
seine Mitarbeiter etwas über die Frauenhäuser, und über die Politik.
Danach bekamen wir in der Kantine eine Gulaschsuppe und Brötchen.
Bericht von Christopher
Wenig später. Auf nach links zum Mittelpunkt der Europäischen Union in
Gelnhausen-Meerholz. Die Gäste haben einen engen Terminplan. Und das
Komitee Freigericht hat ein strammes Programm vorgegeben.
Die große Gruppe wandert zum EU Mittelpunkt. Voran der Betreuer der Italiener Luiciano mit zwei italienischen Ragazzi.
Renate Stock, Beisitzerin im Komitee Freigericht, stellte sich auf
den Mittelpunkt und hält ihren Vortrag zum Mittelpunkt der Europäischen
Union.
Corinne und Pasquina liefern die Übersetzung:
Die
Europäische Union hat seit Jahresbeginn 2007 einen neuen Mittelpunkt.
Mit dem EU Beitritt von Rumänien und Bulgarien hat sich der
geografische Mittelpunkt der Staatengemeinschaft nach Gelnhausen in den
Stadtteil Meerholz verschoben. Das Institut Géographique National, das
nationale Geographieinstitut Frankreichs, hat die genauen Koordinaten
50° 10’ 21“ Nord, 9° 9’ 0“ Ost berechnet. Diese Berechnung geht von
folgenden geographischen Grenzen Europas aus:
Norden: Spitzbergen,
Süden: Kanarische Inseln,
Osten: Zypern
Westen: Azoren
Der
Mittelpunkt der EU ist gleichzeitig oder eigentlich der Schwerpunkt der
gesamten Länderfläche. Wollten wir die komplizierten Berechnungen des
Geographieinstituts überprüfen könnten wir alle EU-Länder von der
Erdoberfläche lösen und hier in Meerholz an dieser Stelle ein starkes
Seil verankern und uns mit allen EU-Ländern in die Höhe ziehen lassen –
und siehe da wir stünden immer noch aufrecht an der gleichen Stelle.
Diesen bedeutsamen Platz hat eine Künstlergruppe aus Meerholz gestaltet.
Eine,
an ein Mühlrad erinnernde, Skulptur wurde am 07.07.2007 so installiert,
dass ihr eigener Mittelpunkt exakt auf dem geographischen Mittelpunkt
der EU liegt. Die kreisrunde, 3.500 Kilo schwere Scheibe aus Sandstein
hat einen Durchmesser von 180 Zentimetern. Auf der Oberfläche verlaufen
vom Mittelpunkt ausgehend bis zu einem äußeren Ring feine Linien. Diese
Linien dienen als Wegweiser zu den Hauptstädten der Mitgliedsstaaten.
Rund um den Stein ist ein 12 Zentimeter breites Band aus Edelstahl
angebracht, auf dem die Länderkennzeichen der EU-Mitgliedsstaaten
eingraviert sind. Die Skulptur dient insgesamt als Kompass, so dass
jeder Besucher anhand der Linien und der dazugehörigen
Länderkennzeichen sehen kann, in welcher Himmelsrichtung die 27
Mitgliedsstaaten liegen. In der Mitte der Scheibe befindet sich ein
Hohlraum, in den am Europatag, dem 09.05. 2008 Sand aus allen 27
Mitgliedsstaaten der EU eingefüllt wurde; den Sand hat ein junger Mann
eingefüllt der an diesem Tag Geburtstag hatte. Anschließend wurde der
Hohlraum mit einem gewölbten Deckel aus poliertem Messing verschlossen.
In den gewölbte Deckel ist eine Friedenstaube eingraviert die an
Picassos Friedenstaube erinnert. Die Künstler wollten gern Picassos
verwenden haben allerdings von den Nachlassverwaltern keine Genehmigung
dazu erhalten. Um die Friedenstaube herum sind die genauen Koordinaten
des EU-Mittelpunktes 50° 10’ 21“ N, 9° 9’ 0“ O und „Geographische Mitte
der EU 03.01.07“ zu lesen.
Anschließend verteilten die Jugendlichen den
mitgebrachten italienischen Sand aus Gallicano nel Lazio und
französischen Sand aus St-Quentin-Fallavier auf dem Mittelpunkt,
ähnlich wie am 9. Mai diesen Jahres am Europatag geschehen war.
Der Moment hatte was und wird den Jugendlichen aus allen drei Ländern in dauerhafter Erinnerung bleiben.
Gemäß Anweisung der angereisten lokalen Presse nahm die Gruppe in drei
Reihen Aufstellung um den Mittelpunkt. Das Photoshooting konnte
beginnen. Besonders elegant wirken die jungen Teilnehmer in ihren
azurblauen T-Shirts, welche die Firma Zipper-Technik GmbH zu diesem
Anlaß hatte fertigen lassen und gesponsert hat. Von S bis XXL waren
alle Damen- und Herrengrößen im Angebot. Die T-Shirts zeigen auf der
linken Brustseite die eingestickten Wappen der drei Partnerstädte. Auf
dem Rücken das EU-Emblem mit den zwölf goldenen Sternen im Kreis und
unsere Adresse der Homepageseite dieser Jugendfreizeit www.komitee-freigericht.eu .
Am späten Vormittag erwarteten uns die Politiker des Landkreises im Forum in Gelnhausen.
Freitag: Berichterstellung
VENDREDI
Après une nuit de sommeil en famille, nous avions
rendez-vous à 9h à la paroisse de Neuses. Jusqu’à 11h on a fait le
compte rendu des activités de la semaine. Nous avons vu quelques photos
de la semaine.
Chacun a pu dire ce qu’il a ressenti, ce qu’il a aimé.
Raphaël, Vincent
Venerdì 18 luglio
Siamo
tutti tristi per la partenza ormai prossima. Dopo una settimana nella
quale abbiamo dormito poco siamo tutti molto stanchi.
Oggi siamo
tutti riuniti nella sala Parrocchiale Neuses dove tutti insieme
discutiamo e riportiamo il resoconto della settimana. Anche questa
attività è stata molto divertente.
Questa sera poi si prevede
discoteca qui in sala Parrocchiale, speriamo che le famiglie ci
permettano di tornare tardi a casa, dato che qui i Germania si deve
tornare a casa presto, cosa che per noi è una strana usanza.
Giuseppe, Roberto
Freitag
Der
Freitag Morgen begann für uns mit Zeltabbau und eine Fahrt um 9:00 Uhr
zum Pfarrheim in Neuses. Nach einer kurzen Vorstellung des
Tagesprogrammes hatten wir noch bis 10:00 Uhr Zeit unsere Tagesberichte
fertig zu stellen. Anschließend sahen wir uns einige Bilder der
vergangenen Tage an, welche Gerd zusammengestellt hatte. Bis 12:00 Uhr
durften wir dann noch unsere Meinung zur Woche zum Ausdruck bringen und
die ersten Berichte wurden vorgestellt. Danach ließ man uns die
Entscheidung frei, ob wir nach Hause gingen und etwas in den Familien
machen wollten oder ob wir doch im Pfarrheim bleiben wollten um Spiele
zu spielen oder die Stadt Gelnhausen zu besichtigen.
Das
restliche Programm des Tages ging dann erst um 19:00 Uhr abends weiter.
Wir trafen uns wieder im Pfarrheim in Neuses um den Tag gemeinsam mit
einer Disko ausklingen zu lassen. Die von Norman und Francesca
zusammengestellte Musikmischung gefiel allen gut und wir hatten viel
Spaß.
Bericht von Madeleine und Cristina
Die
Jugendlichen erarbeiten ihre Berichte für die internationale Homepage
dieser Jugendfreizeit. Am Nachmittag werden diese ins Internet gestellt.
Samstag: Freizeit und Abschlußfest
Der Samstag steht zur freien Verfügung. Die meisten Fahren um 10 Uhr
mit dem Zug von Langenselbold aus nach Frankfurt. Für viele ist das ihr
erster Besuch in Frankfurt. Entsprechend interessant sind die
Wolkenkratzer und das Shopping Zentrum.
Das Komitee Freigericht nutzt die Gelegenheit, den Betreuern aus
Italien und Frankreich die Stadt Frankfurt zu zeigen. Im Bild vor der
Alten Oper (von r. nach l.): Michelle, Heidrun, Bernard, Luciano,
Catia, Jürgen, Ekkehart, Corinne, Renate, Antje, Bruni und Gerd.
Die italienischen Betreuer Catia und Luciano vor der Hochhauskulisse von Frankfurt.
Die Gruppe auf dem Eisernen Steg auf dem Weg zum Mittagessen nach Sachsenhausen.
Bei Apfelwein und Handkäs mit Musik saßen die Verantwortlichen für die Jugendfreizeit gemütlich zu Tisch.Das Abschlußfest auf dem Dorfplatz in Altenmittlau beginnt um 18 Uhr. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Alle Bürger von Freigericht, alle Freunde des Komitees, alle Mitglieder, Gastgeber und Gäste sind eingeladen.
Am Sonntag reisten die Jugendlichen ab. Vielen viel der Abschied sehr schwer.